Shakshuka Liebe

SHAKSHUKA – die Liebe zum israelischen Frühstück
Ich gebe zu, beim Thema Essen bin ich die Schwierigste von uns Dreien. Ich habe diverse Allergien, mag ziemlich viel nicht, bin Flexiganer (also 100% Veggi mit einem Hang zum Veganen) und vor allem ist es NICHT so mein Ding Neues auszuprobieren. Daher war meine größte Sorge beim Gedanken daran, nach Israel zu fliegen, ob ich dort etwas finde, was mir schmeckt bzw. was ich essen kann.
Diese Sorge war absolut unnötig. Schon am ersten Abend hab ich mich schock-verliebt in ein unglaublich feines Gericht: Die Shakshuka.
WAS IST EINE SHAKSHUKA?
Eigentlich ist die Shakshuka ein Frühstücksgericht: Eine heiße, leicht scharfe Tomatensauce mit feinen Kräutern, optional auch mit Fleisch oder Gemüse (Aubergine, Pilze oder oder oder…), die in einer heißen Pfanne mit frischem Fladenbrot serviert wird. Das Highlight sind aber die Eier: Sie werden in die heiße Sauce gegeben und stocken dann. Quasi wie poschierte Eier. Ein wahnsinnig leckeres Frühstück.
Ursprünglich kommt dieses Gericht aus Nordafrika (Tunesien, Algerien, genau weiß man es nicht). Von dort ist die Shakshuka vor langer, langer Zeit mit Juden nach Israel gekommen und hat es dort fast schon zum Nationalgericht geschafft. Übersetzt heißt Shakshuka „schütteln“ oder „eine Mischung“ – wahrscheinlich, weil man je nach Geschmack einfach ‚reinschmeißen‘ kann, was man möchte.
WO KRIEGT MAN SHAKSHUKA?
Im Mehane Yehuda Market, Jerusalem kann man auf einem kleinen „Balkon“ sitzen, dem Treiben und anderen Ständen zuschauen und eine heiße, frisch gemachte Shakshuka genießen. Hier gibt es als Topping noch Tahina (Sesampaste) oben drauf. Die liebenswerten Inhaber freuen sich, wenn man nach dem genießen „TODA RABA“ (Danke auf hebräisch) sagt.
Tel Aviv hat ein ganz besonderes Restaurant: Dr. Shakshuka! Hier wird man schon am Eingang begrüßt und zu Dr. Shakshuka hereingebeten. Innen bezaubert schon die Einrichtung: Von der Decke hängen alte Kannen, Becher und andere Gefäße. Die Speisekarte ist für alle Shakshuka-Lover geschrieben: Viele Varianten laden zum Schlemmen ein:

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SHAKSHUKA IN MÜNCHEN?
Zurück in München musste ich direkt nachforschen, wo man hier eine gute Shakshuka essen kann. Gott sei Dank bin ich schnell fündig geworden:
- NENI MÜNCHEN: Das wohl bekannteste und modernste Israelische Restaurant ist das Neni, direkt am Hauptbahnhof. 2 Stockwerke pure Instagrammabilität. Eine Inneneinrichtung, die an jeder Ecke zum Fotos machen einlädt. Aber, Moment: wir sind ja wegen dem Essen hier. Also, wenn man hier Shakshuka essen will, sollte man flexibel sein: sie heißt hier HAMSHUKA und ist Nenis eigene Variante mit Hummus, Rinder- und Lammhackfleisch, serviert mit Pitabrot.
- Das ECLIPSE ist etwas kleiner als das Neni, dafür aber auch nicht so teuer. In der Maxvorstadt ganz nahe an der U-Bahn Haltestelle Theresienstraße. Die Auswahl an sich ist sehr groß, auch wenn es nur eine Shakshuka-Variante gibt. In Kombination mit Hummus, Falafel und einem frischen Salat schmeckt sie als Frühstück, Mittag oder Abendessen: einfach IMMER.
- NANA - In einer wahnsinnig gemütlichen, gastfreundlichen Atmosphäre kann man hier gleich aus mehreren Shakshukas auswählen: grün (mit Spinat) oder typisch rot – jeweils auch optional mit Feta, pikantem Lammfleisch, oder einfach nur pur genießen.

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- 1.TIPP: auf unserem Instagram-Account haben wir ein Story-Highlight „FOOD“. Hier kannst du in wenigen einfachen Schritten sehen, wie man eine Shakshuka kocht.


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